
Kronen Zeitung
NACH MALONE-ABGANG
Wiener Austria sucht den violetten Goalgetter
Das 48. Pflichtspiel am Sonntag beim 1:0 gegen den SCR Altach ist Maurice Malones letztes für die Wiener Austria gewesen. Nach dem Abgang von Stürmer William Böving zum FSV Mainz war Meister SK Sturm Graz zum Handeln gezwungen. Die Zeit drängte, schließlich musste man bei der UEFA seine Spieler für die Europa League nennen. Was die „Krone“ bereits berichtete, ist nun fix: Malone verlässt die Veilchen, wird künftig für die Grazer auflaufen …
Schon in der Vergangenheit war der 25-jährige Deutsche immer wieder mit einem Wechsel zur Säumel-Truppe in Verbindung gebracht worden.
Im Europacup platzte (wieder einmal) schon vor dem Playoff der Austria-Traum von den möglichen Millionen-Einnahmen. Der Malone-Transfer soll der Austria nun knapp über zwei Millionen Euro einbringen, davor wechselte Fitz für zwei Millionen nach Minnesota. Die neuen Bundesliga-Regularien samt Lizenz-Regeln besagen ja, dass ein Klub sein negatives Eigenkapital pro Geschäftsjahr um zehn Prozent verbessern muss!
Trainer Helm muss in Länderspiel-Pause Lösungen finden
Da ist die Austria nun auf Kurs, obwohl die beiden Verkäufe sportlich natürlich extrem schmerzen (weitere Transfers sind nicht geplant!), kaum zu ersetzen sein werden. Alleine in der letzten Saison steuerte das Duo 42 Scorer-Punkte bei. Der angezählte Trainer Stephan Helm, der nach dem Altach-Sieg mit großer Wahrscheinlichkeit auch am 14. September bei Sturm auf der Bank sitzen und da schon erstmals auf Malone treffen wird, muss in der Länderspiel-Pause Lösungen finden …
Sarkaria hat mit zwei Treffern die beste Quote
Denn wer sorgt jetzt für Austrias Tore, hat die zündenden Ideen? Von den Stürmern hat Sarkaria mit zwei Treffern in neun Pflichtspielen die beste Quote. Dabei kam der Rückkehrer die meiste Zeit als „Zehner“ zum Einsatz und zählte zuletzt nicht mehr zum Stammpersonal. Eggestein ist bemüht, aber körperlich noch nicht voll im Saft. Botic wirkt im Spiel noch wie ein Fremdkörper, Boateng und Vucic absolvierten verletzungsbedingt bisher keine einzige Liga-Partie, Raguz hat keine Chance auf Einsatzminuten.
Wie viel an Qualitätsverlust kann die Austria verkraften?
Offensive muss liefern Nach dem Rücktritt von Sportvorstand Jürgen Werner wurden die Forderungen nach Eigenbauspielern noch lauter. Radonjic sowie Saljic legten gegen Altach einen sehr guten Auftritt hin. Im Finish durfte auch Maybach erstmals in dieser Spielzeit für die Profis auflaufen, nach dem Malone-Verkauf könnte auch Aleksa wieder einmal zum Zug kommen. Die Frage bleibt, wie viel an Qualitätsverlust die Austria verkraften, kompensieren kann.
„Wir wollen mit dem Einzug in die Top-6 unser erstes Etappenziel erreichen“, meinte Helm. Nach fünf Spielen fehlen dafür zwar nur drei Punkte, wobei nach den Abgängen das erste Etappenziel gleichzeitig auch zur größten Hürde werden könnte …
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Bild: Krone KREATIV/Austria Wien














